Leitungswasser in Deutschland: Qualität, Risiken & Filterung 2024

Leitungswasser in Deutschland gilt im Allgemeinen als sicher und hochwertig. Es wird regelmäßig kontrolliert und entspricht strengen Qualitätsstandards. Allerdings gibt es Bereiche, in denen die Wasserqualität weiter verbessert werden könnte. Eine solche Herausforderung ist die Filterung von Hormonen, Pestiziden und Medikamentenrückständen.

Obwohl das deutsche Leitungswasser in vielen Aspekten gut gefiltert wird, werden diese spezifischen Kontaminanten nicht immer vollständig entfernt. Spuren dieser Substanzen können manchmal im Wasser nachgewiesen werden. Dies wirft Bedenken auf, insbesondere in Bezug auf die langfristigen Auswirkungen des Konsums solchen Wassers. Bisher gibt es keine umfassenden Studien, die die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von Wasser mit geringen Mengen dieser Kontaminanten untersuchen.

Ein weiteres Problem betrifft die Zustand der Wasserleitungen. In vielen Gebieten können die Wasserleitungen alt sein – manchmal bis zu 50 oder 100 Jahre alt. Solche alten Leitungen können ein Risiko für die Wasserqualität darstellen, da das Wasser auf seinem Weg zum Verbraucher mit Bakterien und Schwermetallen kontaminiert werden kann. Dies hängt stark von der Beschaffenheit und dem Alter der Rohre ab.

Insgesamt ist es wichtig, dass Verbraucher über die Qualität ihres Leitungswassers informiert sind und bei Bedenken geeignete Maßnahmen ergreifen, wie etwa den Einsatz von Haushaltsfiltern oder regelmäßige Überprüfungen der eigenen Wasserleitungen. Die Weiterentwicklung der Wasserfiltrationstechnologie und die Erneuerung alter Wasserleitungen sind ebenfalls entscheidende Schritte, um die Wasserqualität in Deutschland weiter zu verbessern.
Zurück zum Blog