Fluorid und Zahnpasta 🦷

⚠️Fluorid in Zahnpasta kann bei übermäßiger Einnahme zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.

🦷 Der Grund, warum auf der Rückseite jeder Zahnpastamarke, die Fluorid enthält, darauf hingewiesen wird, bei Verschlucken einen Arzt aufzusuchen, liegt an der hohen Toxizität von Fluorid in Zahnpasta.

👨‍👩‍👧‍👦 Es ist besorgniserregend zu bedenken, dass Kinder eigentlich nur unter Aufsicht der Eltern Zahnpasta mit Fluorid nutzen sollten.

🦴 Über Jahre hinweg kann die Verwendung von Fluorid-Zahnpasta zu Schäden an Knochen und Zähnen führen.  
         
 Fluoride können in kontrollierter Dosis für den menschlichen Körper unbedenklich sein. Wenn jedoch über einen längeren Zeitraum höhere Fluoridmengen aufgenommen werden, kann es zu Schäden an Zähnen und Knochen kommen. Bei einer Trinkwasser-Fluoridierung von 8 ppm oder einer täglichen Einnahme von etwa 10 mg/Tag über mindestens 10 Jahre kann es zu Veränderungen in der Knochen- und Zahngestalt kommen. Eine Fluorose aufgrund von Kariesprophylaxe oder der Nahrungsaufnahme ist nicht denkbar.

Kinder sollten ab dem 6. Monat zweimal täglich ihre Zähne putzen, wobei einmal pro Reinigung eine spezielle Kinderzahnpaste verwendet werden sollte. Ab dem 2. Lebensjahr sollten Kinder ihre Zähne zweimal täglich mit einer Kinderzahnpaste reinigen. Erst ab dem 6. Lebensjahr dürfen Kinder mit einer Erwachsenenzahnpaste putzen. Die empfohlene tägliche Fluoridmenge für Kinder liegt bei bis zu 0,05-0,07 mg/kg Körpergewicht, bei Erwachsenen bei 1,5-4,0 mg/kg. Auch bei niedrigen Fluoriddosen kann eine Zahnfluorose auftreten.



Wenn Kinder nicht in der Lage sind, die Zahnpaste auszuspucken, kann es zu einer akuten Intoxikation kommen. Deshalb dürfen Kinder fluorhaltige Zahnpasten nicht unbeaufsichtigt verwenden.

Alle Menschen, die eine Fluoridvergiftung erleiden, müssen sofort in eine Klinik eingewiesen werden. Um eine Reduktion der Fluoridresorption im Magen-Darm-Trakt zu erreichen, kann man durch künstlich eingeleitetes Erbrechen oder durch Verabreichung von Kalzium-Brausetabletten behandeln. Kalzium bindet das Fluorid im Magen und verhindert dadurch eine Resorption im Magen-Darm-Trakt. Wenn keine Kalziumtabletten vorhanden sind, kann auch eine größere Menge an getrunkener Milch eine vergleichbare Wirkung erzielen.

Eine Vergiftung mit fluoridhaltigen Kariesprophylaktika ist glücklicherweise sehr selten. Sollte es dennoch zu einer ungewollten Überdosierung kommen, besteht die Möglichkeit, durch Anruf bei der Giftnotrufzentrale Informationen über das weitere Vorgehen zu erhalten. Meistens sind Kleinkinder unter den betroffenen Vergiftungsopfern, deshalb sollten hoch konzentrierte fluoridhaltige Mundspüllösungen oder Gelees nicht in Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.

Quelle: https://online.medunigraz.at

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